Der 1. Jerkhecht von Thorsten (Zanderkisser)
2. mai 2006
Heut haben wir ja bekanntlich den 1. Mai, was bedeutet das vielerorts der Hecht sein Schonzeitende hat und somit wieder beangelt werden darf.
In meinem Verein hat der Hecht (und auch Zander) nur im fließenden Wasser am 30.04. sein Schonzeitende und darf ab 1. Mai wieder beangelt werden. In unseren stehenden Gewässern ist der Raubfisch ab 1. Juni frei.
Da ich über´n Winter nach ein paar Jerkvideo´s die Leidenschaft zum Jerkbait angeln entdeckt habe (Kann man das Leidenschaft nennen, wenn man´s selber noch nie probiert hat?), sollte es heute also mal raus ans Wasser gehen um mich erst mal mit der Materie praktisch vertraut zu machen.
Ich ging also an einen Altarm der mit der Haidenaab verbunden ist um in etwa die gleichen Vorraussetzungen wie im stehenden Wasser anzutreffen. Das Wasser war doch ziemlich trüb, was mir die Sicht auf den Jerk trotz Polarisationsbrille doch erschwerte.
Da ich gestern mit nem 70 gr. Karpfenblei abends ein paar Würfe mit der Multi probierte, war ich guten Mutes die Umstellung auf Multi halbwegs zu meistern.
So, nun hatte ich die Qual der Wahl was den Köder anging. Selbst als Jerkneuling hab ich doch schon eine kleine Sammlung zusammen. (Der lange Winter is dran Schuld. So kann man viel im Netz stöbern und kaufen...)
Es sollte auf jeden Fall ein schwimmender Jerk sein um ihn beobachten zu können und auch um die Hängergefahr zu minimieren. Das Altwasser ist nur ca. 1 - 1,5 m tief.
Da ich mir auch von Holger (Haugki-Lures) ein paar Jerks bauen ließ, entschied ich mich für einen schwimmenden Jerk, den Holger nach meinen Farbwünschen lackiert hatte.
Sorgfältig hab ich den Köder montiert, jeden Wirbel doppelt kontrolliert. Jetz geht´s nämlich ins Geld, wenn mal was nich halten sollte. Bei meinen Gummifischen ist das nich ganz so tragisch, wobei mich jeder Abriss ärgert, erst recht wenn das bei einem Biss passiert. Gott sei Dank passiert das seltenst...
Nachdem der Köder nun im Wirbel hing, stellte ich die Fliehkraftbremse (heisst die so?) meiner Abu C3 5501 auf das Gewicht des Köders ein.
1. Wurf, alles heil, keine Perücke, Klasse!!!!
So, nun kam das was ich mir eigentlich ziemlich einfach vorstellte, aber es doch nich ganz is: Den Köder so zu präsentieren, daß das ungefähr so aussieht wie in den Jerkvideo´s. Ich musste doch einige Male werfen bis ich den Köder halbwegs zu meiner Zufriedenheit anbieten konnte.
Als ich dann nach ein paar Würfen ein Stück weiter ging und erneut warf, bekam ich zwischendurch nen kleinen Ruck zu spüren. Nur kurz, aber ich identifizierte es als Fehlbiß, was wohl auch noch an meiner etwas hektischen Zupferei lag. Das Herz schlug höher und schnell warf ich nochmal an die gleiche Stelle und versuchte meine ganze Erfahrung ;) in die Führung des Jerks zu legen.
Ca. 3 m vor meinen Füßen dann ein kurzer Schwall an der Wasseroberfläche und ja, ich hab ihn dran!!!!
Nun kochte das Wasser, denn vor meinen Füßen versuchte der Hecht den voll inhalierten Köder wieder los zu werden. Nach einem heftigen aber kurzen Drill konnte ich den Hecht dann keschern. Ich ließ erst mal einen kleinen Urschrei los, den man wohl kilometerweit hören konnte.
Ich hoffte ja auf einen Fisch, aber richtig überzeugt und sicher das dies auch klappen würde war ich nich.
Zwar nicht die Jerkgranate, aber für ein kleines Gewässer wie die Haidenaab doch ein stattlicher Hecht. Und mein erster Jerkhecht!!!!!!!
78 cm lang und 2800 gr. schwer.
Ich hab diesen Fisch entnommen und freu mich heut abend schon auf leckere Filets auf´n Grill...
Hier nochmal der stolze Jerkneuling
Gruß Zanderkisser
Original + Kommentare :
http://www.swedenfriends.de/forum/portal.php?topic_id=428
Heut haben wir ja bekanntlich den 1. Mai, was bedeutet das vielerorts der Hecht sein Schonzeitende hat und somit wieder beangelt werden darf.
In meinem Verein hat der Hecht (und auch Zander) nur im fließenden Wasser am 30.04. sein Schonzeitende und darf ab 1. Mai wieder beangelt werden. In unseren stehenden Gewässern ist der Raubfisch ab 1. Juni frei.
Da ich über´n Winter nach ein paar Jerkvideo´s die Leidenschaft zum Jerkbait angeln entdeckt habe (Kann man das Leidenschaft nennen, wenn man´s selber noch nie probiert hat?), sollte es heute also mal raus ans Wasser gehen um mich erst mal mit der Materie praktisch vertraut zu machen.
Ich ging also an einen Altarm der mit der Haidenaab verbunden ist um in etwa die gleichen Vorraussetzungen wie im stehenden Wasser anzutreffen. Das Wasser war doch ziemlich trüb, was mir die Sicht auf den Jerk trotz Polarisationsbrille doch erschwerte.
Da ich gestern mit nem 70 gr. Karpfenblei abends ein paar Würfe mit der Multi probierte, war ich guten Mutes die Umstellung auf Multi halbwegs zu meistern.
So, nun hatte ich die Qual der Wahl was den Köder anging. Selbst als Jerkneuling hab ich doch schon eine kleine Sammlung zusammen. (Der lange Winter is dran Schuld. So kann man viel im Netz stöbern und kaufen...)
Es sollte auf jeden Fall ein schwimmender Jerk sein um ihn beobachten zu können und auch um die Hängergefahr zu minimieren. Das Altwasser ist nur ca. 1 - 1,5 m tief.
Da ich mir auch von Holger (Haugki-Lures) ein paar Jerks bauen ließ, entschied ich mich für einen schwimmenden Jerk, den Holger nach meinen Farbwünschen lackiert hatte.
Sorgfältig hab ich den Köder montiert, jeden Wirbel doppelt kontrolliert. Jetz geht´s nämlich ins Geld, wenn mal was nich halten sollte. Bei meinen Gummifischen ist das nich ganz so tragisch, wobei mich jeder Abriss ärgert, erst recht wenn das bei einem Biss passiert. Gott sei Dank passiert das seltenst...
Nachdem der Köder nun im Wirbel hing, stellte ich die Fliehkraftbremse (heisst die so?) meiner Abu C3 5501 auf das Gewicht des Köders ein.
1. Wurf, alles heil, keine Perücke, Klasse!!!!
So, nun kam das was ich mir eigentlich ziemlich einfach vorstellte, aber es doch nich ganz is: Den Köder so zu präsentieren, daß das ungefähr so aussieht wie in den Jerkvideo´s. Ich musste doch einige Male werfen bis ich den Köder halbwegs zu meiner Zufriedenheit anbieten konnte.
Als ich dann nach ein paar Würfen ein Stück weiter ging und erneut warf, bekam ich zwischendurch nen kleinen Ruck zu spüren. Nur kurz, aber ich identifizierte es als Fehlbiß, was wohl auch noch an meiner etwas hektischen Zupferei lag. Das Herz schlug höher und schnell warf ich nochmal an die gleiche Stelle und versuchte meine ganze Erfahrung ;) in die Führung des Jerks zu legen.
Ca. 3 m vor meinen Füßen dann ein kurzer Schwall an der Wasseroberfläche und ja, ich hab ihn dran!!!!
Nun kochte das Wasser, denn vor meinen Füßen versuchte der Hecht den voll inhalierten Köder wieder los zu werden. Nach einem heftigen aber kurzen Drill konnte ich den Hecht dann keschern. Ich ließ erst mal einen kleinen Urschrei los, den man wohl kilometerweit hören konnte.
Ich hoffte ja auf einen Fisch, aber richtig überzeugt und sicher das dies auch klappen würde war ich nich.
Zwar nicht die Jerkgranate, aber für ein kleines Gewässer wie die Haidenaab doch ein stattlicher Hecht. Und mein erster Jerkhecht!!!!!!!
78 cm lang und 2800 gr. schwer.
Ich hab diesen Fisch entnommen und freu mich heut abend schon auf leckere Filets auf´n Grill...
Hier nochmal der stolze Jerkneuling
Gruß Zanderkisser
Original + Kommentare :
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jerkformgiesser - 17. Mai, 16:38